Am Samstag den 23.09.2023 veranstaltete der Hunsrück-Auto-Club Simmern e. V. die erste Herbst-Classic. Über 50 Teilnehmer hatten sich im Vorfeld mit Ihren Old- und Youngtimern in die Nennliste eintragen lassen. Den Besuchern bot sich ein bunt gemischtes Feld der verschiedenen Marken und Jahrgänge von 1955 bis 2002. Auch von der Motorisierung her gab es große Differenzen in der Zylinderzahl und Leistung. Angefangen beim Einzylindermotor der BMW Isetta mit gerade einmal 250 ccm Hubraum und 12 PS bis zum Jaguar Daimler XJ Double Six mit 12 „Töpfen“, 5350 ccm und 300 PS, waren dazwischen viele Abstufungen dabei.

Nach krankheitsbedingten Absagen gingen dann exakt 50 Teams an den Start an der HAC-Sportstätte in Braunshorn. Zunächst galt es nach dem Start eine Strecke von rund 20 m in exakt 7 Sekunden zurück zu legen. Das gelang recht unterschiedlich. Das beste Team lag nur 0,04 Sekunden über dem Richtwert. Die „Tagesschnellsten“ hatten die Aufgabe nicht so ganz verstanden und legten die Strecke in 2,66 Sekunden zurück.

Pünktlich zum Start kam dann auch die Sonne hinter den Wolken hervor und erwärmte die frische Hunsrückluft ein wenig. Die meisten Cabriofahrer konnten so bei geöffnetem Verdeck den Weg Richtung Mosel antreten. Über kleine Nebenstraßen ging es nach Bernkastel an der Mosel. Im weiteren Verlauf wurde Moselseite gewechselt und nach einem kleinen Abstecher über die Höhe bei Kinheim erreichten die Teams den Weinort Kröv. Wer wollte, konnte dort direkt an der Weinbrunnenhalle eine Pause einlegen. Direkt danach befuhren die Teams den wohl schönsten Streckenabschnitt. Hinauf durch die Weinberge von Kröv, über den Mont-Royal und dann über die Steilstrecke hinab nach Kövenig. Auf der linken Moselseite ging es bis Reil und um den Moselbogen bei Pünderich nach Zell. Dort verließen die Teams das Moseltal und befuhren das Altlayer Bachtal nach Peterswald. Auf dem Rückweg wurde die Burgstadt Kastellaun durchquert. In Braunshorn angekommen stand zum Abschluss noch mal eine Prüfung auf dem Programm. Dort sollte exakt 61 cm vor einem Hindernis angehalten werden. Auch hier gab es eine große Streuung der Abstände mit der deutlichen Tendenz zu sehr viel weiteren Distanzen. Das beste Team erreichte mit 59,6 cm fast eine Punktlandung.

Nachdem alle Teams das Ziel erreicht hatten, wurde die Musterbordkarte des Veranstalters ausgehängt. Jeder konnte so seine Ergebnisse mit der Idealstrecke vergleichen. Dabei kam es zu regen Diskussionen unter den Teilnehmern und einige mussten feststellen, dass sie Details in den Karten übersehen hatten. Anschließend wurde die Tagesbesten der beiden Prüfungen mit Ehren- und Sachpreisen ausgezeichnet. Der Schirmherr der Veranstaltung, Verbandsbürgermeister Christian Keimer, begrüßte dabei noch mal alle Teilnehmer und assistierte bei der Übergabe der Preise.

Allen Teilnehmern und Platzierten herzliche Glückwünsche zur unfallfreien Fahrt und den Leistungen in den verschiedenen Kategorien.

Ein besonderer Dank gilt den Sportwarten und Helfern entlang der Strecke und auf dem HAC-Sportgelände. Ohne deren Engagement wäre eine solche Veranstaltung nicht durchführbar.

Weiterhin gilt der Dank den Sponsoren und Gönnern, die sich bei der ersten Auflage der HAC Herbst-Classic beteiligt haben.

 

Für das Team rund um die Schinderhannes-Classic:

Bernd Halffmann

 

Sieger und Platzierte der HHC

Weitere Bilder findet man hier.

 

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