Informationen zum Orientierungs- und Classic-Sport

Bei diesen beiden Sportarten kommt es nicht auf das Erzielen der geringsten Fahrzeit(Bestzeitprüfung), sondern auf das Einhalten der vom Veranstalter vorgegebenen Idealstrecke an. Die Veranstaltungen werden in der Regel im öffentlichen Verkehrsraum mit handelsüblichen Fahrzeugen durchgeführt. Das heißt, jeder kann, ohne Veränderungen an seinem Fahrzeug durchführen zu müssen, mit seinem Alltags-Pkw oder in der Classic mit seinem Old-/Youngtimer (auch Motorräder) starten.

Die Orientierungsaufgaben bestehen meist aus Kartenrepros mit eingezeichneten Punkten, Pfeilen und Würmern, sowie aus den im Rallye-Sport verwendeten „Chinesen-Zeichen“. Je nach Schwierigkeitsgrad der Veranstaltung, kommen noch Fahrtaufträge mit Fischgräten, Drehpunktskizzen, Koordinaten, Schattenskizze usw. vor. Die Einhaltung der Fahrtstrecke wird durch den Fahrtleiter mit Durchfahrts- und Stempelkontrollen, Ortskontrollen (Stumme Wächter) und anderen geeigneten Hilfsmitteln überprüft.

Bei Classic-Veranstaltungen sind die Orientierungsaufgaben einfach gehalten, dafür kommen dann noch Gleichmäßigkeitsprüfungen (mit Schnitten von 25-49 km/h) und Geschicklichkeits- und Schätzaufgaben hinzu.

 

Bei fast allen Veranstaltungen ist der Erfolg des Teams vom Beifahrer abhängig. Denn er muss die Fahrtroute ansagen, Schnitte ausrechnen und überwachen, Kontrollen notieren und für die fristgerechte Abfahrt und Ankunft an Kontrollstellen sorgen. Nicht umsonst grassiert in der Szene der Spruch „Links lenkt, Rechts denkt“ (zumindest bei links gelenkten Fahrzeugen). 

Aktuelles bezüglich der Classic Abteilung auch unter:

www.oldtimer-rallye-training.de